Münster
Wachsmann
2012
288 S.
geb.
mit vielen sw-Abb. und mit einem 16-seitigen Farbteil
Buch
383092738X; 978-3-8309-2738-9
Text dt. - „Kaum jemand kennt sich in der Geschichte der Stereoskopie so gut aus wie Dr. Dieter Lorenz, dessen Fachbeiträge der letzen Jahrzehnte hier zu einer umfangreichen Auswahl zusammengestellt wurden. Einige Themen sind: Die Wiedergabeverfahren des Raumes im Überblick, Firmen die Stereoskopie-Produkte produzierten und vertrieben, die Stereofotografen Hermann Krone, Robert Halm und Bernhard Johannes, Verlage und ihre Stereobilder, August Fuhrmann und das Kaiser-Panorama u.a.m. ´Dieter Lorenz ist ein genialer Rechercheur´, schreibt Rolf H. Krauss im Vorwort des Bandes. Die einzelnen Beiträge zeigen wie recht er damit hat und wie intensiv und gründlich sich Dieter Lorenz seinen Themen widmet. Als Illustrationen für den Band hat er sehr viele Stereobilder in Originalgröße ausgewählt, sodass diese mit einer Stereo-Lorgnette oder einem anderen Stereoskop betrachtet werden können.“ (Buchh. Lindemann, Stuttgart, 11.2012). - „Dieses Buch thematisiert die Geschichte der stereoskopischen bzw. dreidimensionalen Fotografie. Der Autor greift eine Reihe von markanten Kapiteln aus der Geschichte dieses Mediums heraus und behandelt diese in detaillierter Form. Das reicht von dem völlig in Vergessenheit geratenen Erfinder des Linsenraster-Verfahrens, auf das z.B. die heutigen 3D-Linsenraster-Postkarten zurückgehen, über den Raumbildverlag eines Otto Schönstein, dessen Produkte die Nationalsozialisten für ihre Propaganda benutzten, bis zum Schicksal des 3D-Kulturfilms mit den weltbekannten Hummelfiguren, der ausgerechnet zu dem Zeitpunkt fertiggestellt wurde, als die Welle der 3D-Kinofilme der 1950er Jahre zu Ende war. Dies sind nur einige Ausblicke auf die 19 reich bebilderten und mit Stereobildern versehenen Aufsätze, deren Details bisher kaum bekannt waren. Durch die derzeit anrollende neue 3D-Welle im Bereich von Kino und Fernsehen, dürften diese Themen einer vergangenen Zeit durchaus auf Interesse stoßen, zeigen sie doch nicht zuletzt, dass Vieles, was heute als neue Erfindung verkauft wird, schon einmal da gewesen ist.“ (www.amazon.de, 11.2012)