Text dt. - Gleichzeitig Dissertation, Universität München 1993. - Der Kunstverlag Franz Hanfstaengl zählte im 19. Jahrhundert zu den größten Firmen, die mit Hilfe des neuen Mediums Fotografie Kunstwerke reproduzierten. Mit Filialen in London und New York bediente man auf internationaler Basis einen Weltmarkt. Der Kunstverlag Franz Hanfstaengl kann als Modellfall für die neue, industrielle Herstellung, Verbreitung und Vermarktung von Kunst, nicht originaler Werke, sondern ihrer fotografischen Abbilder gelten. Es werden damit die Anfänge einer Kunstrezeption beschrieben, die noch heute unseren Umgang mit Kunst - eben gebrochen durch Reproduktion - bestimmen.