Ausstellungskatalog, München, Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, 28.10.- 14.12.1997; Halle/S., Staatliche Galerie Moritzburg Halle/ Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt, 17.01.-15.03.1998; New York, NY, Robert Miller Gallery, 01.04-25.04.1998; Chicago, IL, Chicago Cultural Center, autumn 1998.
Ausstellungskatalog Fotografieprojekte Frankfurt/Rhein-Main 2015. Fotografie Forum Frankfurt. Museum Angewandte Kunst. MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main.
Text dt. - Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergab 2015 das DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs an Mareike Stoll. Ihre Forschungen zum Photobuch der Weimarer Republik mündeten in der Monographie „ABC der Photographie.“ Ihr Buch widmet sich der zentralen Entstehungsphase des deutschsprachigen Photobuchs, und es skizziert erstmals eine Theorie des Photobuchs als einer Schule des Sehens. Stoll legt ihren Forschungen über das Entstehen des deutschsprachigen Photobuchs und seiner theoretischen, medienspezifischen, politischen und künstlerischen Kontexte ausgewählte Photobücher wie Aenne Biermanns 60 Bilder (1930) und Alfred Ehrhardts Das Watt (1937) zugrunde. Im Fokus ihrer Studie steht besonders die pädagogische Dimension des Photobuchs als „Wahrnehmungsfibel und Werkzeug der photographischen Alphabetisierung“ (Stoll). Damit versteht sie – hier den Zeitgenossen folgend – das Medium als Ausdruck einer utopischen und demokratischen Idee, nämlich der visueller Alphabetisierung. Für Stolls Vorgehensweise ist es kennzeichnend, dass sie nicht nur ausgewählte Sequenzen der Photobücher detailliert analysiert, sondern ihr Analysewerkzeug dabei überhaupt erst an den Büchern und Photographien entwickelt. Auf diese Weise macht sie die formale Rahmenbildung für die Photographien durch das Medium Buch und die damit verbundene Wahrnehmungsveränderung, aber auch das Berühren und Erblättern als Praktiken des Sehens und Begreifens und die eigene aktive Rolle des Betrachters und Lesers stark. (DGPh).
Text dt. - Die „regionale08“ war eine Neukonzeption der vorhergegangenen Steiermärkischen Landesausstellungen.
Künstlerischer Leiter war Dieter Spath. Das Thema der regionale08 lautete „Diwan - Grenzen und Kongruenzen“.Dies bezog sich auf die Übersetzung des Gedichtbandes „Der Diwan“ des persischen Mystikers Hafis und „Die Geschichte des osmanischen Reiches“ durch Joseph von Hammer-Purgstall, eines aus dieser Region stammenden Diplomaten und Orientalisten. Spielort der „regionale08“ war u.a. das Schloss Hainfeld, das größte Wasserschloss der Steiermark und der Wohnsitz von Hammer-Purgstall. Im Schloss fanden die Ausstellungen „Joseph von Hammer-Purgstall. Grenzgänger zwischen Orient und Okzident“ sowie „Tausend und eine Spur - Ein Schloss, zwei Frauen und mehr als drei Wege in den Orient“, Fotografien und Texte von Christine de Grancy statt.
Text dt. - Prominentenportraits (“Loriot“; Marcel Marceau, Helmut Schmidt, Ernst Jünger, Eduard Schewardnadse usw.) mit beschreibenden Kommentar über die Portraitierten.